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Neue Attraktionen für Gozo
Zwei neue Wracks machen die Insel noch interessanter für Taucher
Am 12. August war es endlich so weit, nach langer Planung wurden an der Südküste Gozos, auch „Red Coast“ oder „Xatt-L’Ahmar“ genannt, versenkt.
Jede Menge Schaulustige, darunter auch begeisterte Taucher, wohnten dem Spektakel bei, sei es von Land oder vom Boot aus. Sogar der Ministerpräsident von Malta, Lawrence Gonzi, sowie die Ministerin von Gozo, Giovanna Debono, gaben eine ausführliche Pressekonferenz vor Ort.
Bei den beiden versenkten Schiffen handelt es sich um ehemalige Passagierboote, die für Ausflugsfahrten und Parties genutzt wurden, bis sie „in den Ruhestand“ gingen. Bevor sie den Tauchern als künstliches Riff zur Verfügung gestellt werden konnten, erfolgte eine gründliche Reinigung, bei der zum großen Teil auch Lack abgeschliffen wurde, um so für einen rascheren Bewuchs zu sorgen.
Die „Karwela“ ist ungefähr 50 m lang und liegt auf ca. 39 m, die Aufbauten reichen bis etwa 23m. Die „Comino Land“ ist etwas kleiner und liegt bei 38 m Grund, wobei die Aufbauten bis ca.27 m reichen. Beide Wracks liegen aufrecht auf dem Meeresboden, so dass sie wunderbare Fotomotive bilden und von außen und innen betaucht und bestaunt werden können.
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